Chiropraktik vom Chiropraktor. In guten Händen.
Das Wort Chiropraktik kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „mit der Hand behandeln“. Chiropraktische Behandlungen sind seit Jahrtausenden bekannt. Schon bei Hippokrates, dem „Vater der Medizin“, finden sich Hinweise auf eine Wirbelsäulentherapie, die mit den Händen ausgeführt wurde.
Chiropraktoren sind Gesundheitsexperten für mechanische Probleme an Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern sowie die Auswirkungen, die diese Probleme auf die Funktion des Nervensystems haben können. Dazu zählen neben Kopf- und Rückenschmerzen unzählige andere Beschwerden wie Knieprobleme, Tennisarm oder auch der Handydaumen. Bei der Untersuchung und Behandlung kommen hauptsächlich manuelle Techniken zum Einsatz.
Aber Achtung: Lass' dir kein "X für ein U" vormachen: Chiropraktor oder Chiropraktiker – nur ein kleiner Unterschied in der Schreibweise, aber ein großer in der Qualifikation, wie Du gleich erfahren wirst.
Chiropraktiker oder Chiropraktor
Chiro - was? Wir können die Verwirrung verstehen. Falls es dir also so geht wie den meisten Menschen in Deutschland, findest du hier eine kurze Erklärung der Unterschiede. Sie liegen kurz gesagt in der Qualifikation begründet, also in Ausbildungsart und -tiefe.
- Ein Chirotherapeut ist ein Arzt (häufig ein Orthopäde) mit einer Zusatzausbildung in Chiropraktik.
- Ein Chiropraktiker ist ein Heilpraktiker, der eine Zusatzausbildung in Chiropraktik absolviert hat.
- Ein Chiropraktor hingegen hat ein vier- bis sechsjähriges Vollzeitstudium der Chiropraktik mit einer anschließenden mindestens einjährigen Assistenzzeit bei einem erfahrenen niedergelassenen Chiropraktor absolviert. Diese anspruchsvolle medizinische Ausbildung entspricht einheitlichen, internationalen Standards und den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Dabei umfasst das Studium neben der eigentlichen Lehre der Chiropraktik große Teile eines regulären Medizinstudiengangs mit Fächern wie Anatomie, Neurologie oder Radiologie. Dadurch ist ein Chiropraktor z.B. auch in der Lage, Röntgen- und MRT-Bilder seiner Patient:innen zu interpretieren und Diagnosen, z.B. im Rahmen einer Zweitmeinung, zu stellen.
Trotz seines akademischen Ausbildungsstandes praktiziert er in Deutschland unter dem Heilpraktikergesetz, da es bislang kein entsprechendes Berufsgesetz gibt.
Du siehst: Der Chiropraktor ist der Experte auf dem Gebiet der Chiropraktik. So bist du auch bei den Chiropraktoren von Rückenlotse in besonders qualifizierten Händen.
Blick auf das Ganze
Chiropraktoren betrachten den Menschen und seinen Bewegungsapparat immer als zusammenhängende Einheit, denn alles hängt mit allem zusammen.
Es ist deswegen ganz entscheidend, echte Ursachensuche zu betreiben und das gemeinsame Zusammenspiel von Skelett-, Muskel- und Nervensystem zu betrachten. So können Schmerzen des Bewegungsapparates effektiver gelöst und vorgebeugt werden.
Denn: Ursachen für Schmerzen sind nicht immer offensichtlich. So können Knieschmerzen von Problemen im Fuß ausgelöst werden. Verkettungen dieser Art bauen sich häufig über Wochen und Monate auf und werden deshalb oft unterschätzt. Weitere Ursachen für Beschwerden sind neben Verletzungen oft eingefahrene, ungesunde oder unterbewusst falsch gesteuerte Verhaltensweisen, Haltungen und Bewegungsabläufe, die Schmerzen oder Krankheiten erst auslösen.
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Aktive Gesundheit
Es ist wichtig, dass du als Patient:in lernst, Verantwortung für deinen eigenen Körper zu übernehmen und deine Gesundheit aufrechtzuerhalten.
Das reicht von regelmäßiger sportlicher Betätigung, Gymnastik und Dehnübungen bis hin zu gesunder Ernährung. Optimal wäre es unserer Meinung nach, wenn alle ihre Wirbelsäule und Gelenke so ernst nehmen würden wie ihre Zähne. Denn um diese kümmert man sich täglich und geht ein- bis zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung: Auch oder gerade obwohl keine akuten Schmerzen vorhanden sind.
Hier kann Chiropraktik helfen
- Ausstrahlungsschmerzen in Armen und Beinen
- Beckenverwringung, Beckenschiefstand, ISG-Syndrom
- Blockierungen (Wirbel- und Rippengelenke, Extremitäten)
- Bandscheibenvorfälle
- Hand- und Handgelenksbeschwerden
- Hexenschuss (Lumbago)
- Hüftgelenksschmerzen
- Ischiasbeschwerden
- Karpaltunnelsyndrom
- Kiefergelenksbeschwerden
- Kniebeschwerden
- Kopfschmerzen (z.B. Spannungskopfschmerz)
- Kreuzschmerzen
- Migräne (kann mit Funktionseinschränkungen der oberen
- Halswirbelsäule zusammenhängen)
- Muskelbeschwerden
- Rückenschmerzen
- Schwindel (kann mit Funktionseinschränkungen der oberen
- Schleudertrauma
- Schulter- und Schulterblattschmerzen
- Sportverletzungen
- Skoliose-bedingte Probleme
- Tennis- und Golfer-Ellenbogen
- Tinnitus (kann mit Funktionseinschränkungen der oberen
- Tortikollis (Schiefhals)
- Verspannungen etc.
U.v.m.
Was sonst noch wichtig ist
Patient:innen
Ob jung oder alt, Schwangere oder Kleinkind, Möbelpacker oder Managerin, Spitzensportler oder Profimusiker: Von Chiropraktik können alle profitieren! Das wissen Patient:innen auf der ganzen Welt und auch in Deutschland werden es immer mehr.
Qualifikation
Die Chiropraktoren Johanna Tietje und Timo Kaschel haben ihr Vollzeit-Studium der Chiropraktik in England absolviert. Sie sind beide zusammen seit fast 30 Jahren als Eigentümer gutgehender Praxen für ihre Patient:innen im Einsatz.
Therapieansatz
Wir folgen dem ganzheitlichen Prinzip und stellen für diagnostische und therapeutische Maßnahmen körperliche und psychische Zusammenhänge her. Wir arbeiten ohne Medikamente und hinterfragen immer, ob eine Operation sinnvoll oder gar die einzige Behandlungsmöglichkeit ist.
Chiropraktik im Focus
Unter dem Titel "Mehr als nur Einrenken. Rücken, Nacken, Kopf: Alternativ-Therapie Chiropraktik kann Schmerzen ohne OP lindern" gibt Timo Kaschel von Rückenlotse hier weitere Informationen im Focus Artikel.
Erklärvideo
Die Rückenlotsen-Gründer Johanna Tietje und Timo Kaschel sind Chiropraktoren (keine Chiropraktiker).
Das Video des Berufsverbandes DCG e.V. erklärt das Wichtigste in Kürze:
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